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Fortbildungen - Referenzzentrum Mammographie
Fortbildungen
Auf den folgenden Seiten finden Sie alle Termine und Informationen zu den Fortbildungsveranstaltungen zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der fachlichen Befähigung.

Kursangebote

Die Kurssuche ermöglicht Ihnen die Suche nach den aktuell verfügbaren Kursen für die einzelnen Berufsgruppen.

Angeleitete Tätigkeiten

Vor Aufnahme ihrer Arbeit in der Screening-Einheit müssen alle im Programm tätigen Personen nach Abschluss der Fortbildungskurse in einem Referenzzentrum hospitieren.

Fallsammlungsprüfung

Anmeldung zu einer Fallsammlungsprüfung von Screening-Mammographieaufnahmen im Referenzzentrum Mammographie SüdWest in Gießen

Kursangebote

Die Kurssuche ermöglicht Ihnen die Suche nach den aktuell verfügbaren Kursen für die einzelnen Berufsgruppen.

Angeleitete Tätigkeiten

Vor Aufnahme ihrer Arbeit in der Screening-Einheit müssen alle im Programm tätigen Personen nach Abschluss der Fortbildungskurse in einem Referenzzentrum hospitieren.

Fallsammlungsprüfung

Anmeldung zu einer Fallsammlungsprüfung von Screening-Mammographieaufnahmen im Referenzzentrum Mammographie SüdWest in Marburg

Vor Aufnahme der Tätigkeit im Mammographie-Screening-Programm:
Nachweis der fachlichen Befähigung

Zum Nachweis der fachlichen Befähigung ist für alle im Programm tätigen Personen die Teilnahme am multidisziplinären Kurs zur Einführung in das Programm sowie an jeweiligen fachspezifischen Kursen verpflichtend. Programmverantwortliche ÄrztInnen, BefunderInnen und radiologische Fachkräfte müssen zudem im Rahmen von angeleiteten Tätigkeiten im Referenzzentrum hospitieren.

MD - Multidisziplinärer Kurs zur Einführung in das Früherkennungsprogramm

MD - Multidisziplinärer Kurs zur Einführung in das Früherkennungsprogramm

Ziel:
Vermittlung der die grundlegenden Prinzipien, Inhalte und Strukturen des Mammographie-Screenings sowie das Verständnis über die Notwendigkeit und Organisation der disziplinübergreifenden Zusammenarbeit.

Inhalte:
  • Epidemiologie des Brustkrebses
  • Grundlagen und Organisation des Früherkennungsprogramms
  • Maßnahmen der Qualitätssicherung für die beteiligten Fachdisziplinen
  • Mammographietechnik und -technologie
  • Wertigkeit anderer Verfahren zur Brustkrebsdiagnostik
  • Pathologie und Klinik der normalen Brust sowie gutartiger und bösartiger Erkrankungen
  • Radiologie der normalen Brust sowie gutartiger und bösartiger Erkrankungen
  • Prinzipien und Vorgehensweise bei der Abklärung auffälliger Screeningbefunde
  • Funktion bildgebender Verfahren in der Abklärung mammographisch auffälliger Befunde (radiologische Spezialaufnahmen, Mammasonographie)
  • Stanzbiopsien und präoperative Lokalisation, Präparateradiographie
  • Behandlung der gutartigen und bösartigen Brusterkrankungen
  • Operation eines nichtpalpablen Karzinoms<
  • Abklärung und Behandlung der Axilla

Dauer:
Die Dauer des Kurses muss mindestens zwei aufeinanderfolgende ganze Tage betragen.

Max.
Teilnehmerzahl:
80

PVA - Fortbildungskurs für Programmverantwortliche Ärzte

PVA - Fortbildungskurs für Programmverantwortliche Ärzte

Ziel:
Vorbereitung der Programmverantwortlichen auf die Übernahme des Versorgungsauftrages in einer Screening-Einheit.

Inhalte:
  • Organisation und Einrichtung einer Screening-Einheit
  • Verantwortliche Leitung einer Screening-Einheit
  • Wirtschaftliche Aspekte
  • Organisation und Durchführung von Qualitätsmanagement und Qualitätssicherungsmaßnahmen
  • Kooperation mit Zentraler Stelle, Referenzzentrum und Kooperationsgemeinschaft
  • Personalführung
  • Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Psychosoziale Aspekte des Mammographie-Screenings und Kommunikation mit den teilnehmenden Frauen

Dauer:
Die Dauer des Kurses muss mindestens drei aufeinanderfolgende ganze Tage betragen.

Max.
Teilnehmerzahl:
15


Weitere
Kursanforderungen:
Kurse für digitales Screening werden gesondert angeboten

BM - Fortbildungskurs zur Befundung von Mammographie-Screening-Aufnahmen

BM - Fortbildungskurs zur Befundung von Mammographie-Screening-Aufnahmen

Ziel:
Befähigung des Arztes / der Ärztin, selbständig Mammographie-Screening-Aufnahmen unter Supervision zu befunden, sowie die sichere Beurteilung früher Zeichen einer bösartigen Brustkrebserkrankung.

Inhalte:
  • Physikalische Prinzipien und datentechnische Grundlagen, Rastertechnik, Film- Folienkombinationen bzw. Detektortechnologie, Filmentwicklung bzw. Bildverarbeitung
  • Strahlenschutz und Qualitätssicherung
  • Positionierungstechnik, Standardaufnahmen, Spezialaufnahmen, Vergrößerung, Zielkompression
  • Qualitätssicherung in der Radiographie
  • Radiologie der normalen Brust, Variationsbreite
  • Radiologie und Pathologie gutartiger und bösartiger Erkrankungen
  • Differentialdiagnose der herdförmigen Verdichtungen, Mikroverkalkungen, Parenchymstrukturstörungen und asymmetrischen Verdichtungen
  • Charakterisierung und Klassifikation der Intervallkarzinome
  • Bedeutung der radiologisch-pathologischen Korrelation für die Diagnose und Behandlung
  • Indikation für die Abklärung auffälliger Mammographiebefunde (radiologische Spezialaufnahmen, Mammasonographie, Biopsien)
  • Übungen in der Befundung von Screening-Mammographieaufnahmen

  • Dauer:
    Die Dauer des Kurses muss mindestens drei ganze Tage betragen.

    Max.
    Teilnehmerzahl:
    20


    Weitere
    Kursanforderungen:
  • Pro Teilnehmer muss ein Bildbetrachtungsgerät verfügbar sein
  • Kurse für digitales Screening werden gesondert angeboten

EM - Fortbildungskurs zur Erstellung von Mammographie-Screening-Aufnahmen

EM - Fortbildungskurs zur Erstellung von Mammographie-Screening-Aufnahmen

Ziel:
Befähigung der radiologischen Fachkraft, selbständig Mammographie-Screening-Aufnahmen und Aufnahmen im Rahmen der Abklärungsdiagnostik zu erstellen. Vermittlung der grundlegenden Prinzipien, Inhalte und Strukturen des Mammographie-Screenings.

Inhalte:
  • Physikalische und datentechnische Grundlagen der Mammographie
  • Einstelltechnik für Standard-Aufnahmen im Mammographie-Screening
  • Einstelltechnik für Spezialaufnahmen bei der Abklärung auffälliger Befunde
  • Grundlagen und Durchführung der technischen Qualitätssicherung
  • Beurteilungskriterien für die Qualität von Mammographie-Screening-Aufnahmen
  • Zieltechniken für die Biopsie und Markierung
  • Psychosoziale Aspekte des Mammographie-Screenings und Kommunikation mit den teilnehmenden Frauen
  • Praktische Übungen

  • Dauer:
    Die Dauer des Kurses muss mindestens drei ganze Tage betragen.

    Max.
    Teilnehmerzahl:
    10 pro Mammographiegerät


    Weitere
    Kursanforderungen:
  • Pro Teilnehmer muss ein Bildbetrachtungsgerät verfügbar sein
  • Kurse für digitales Screening werden gesondert angeboten

ATA - Fortbildungskurs "Angeleitete Tätigkeiten - Abklärungsdiagnostik"

ATA - Fortbildungskurs "Angeleitete Tätigkeiten - Abklärungsdiagnostik"

Ziel:
Der Fortbildungskurs Angeleitete Tätigkeiten – Abklärungsdiagnostik hat zum Ziel, die radiologische Fachkraft zu befähigen, Mammographieaufnahmen im Rahmen der Abklärungsdiagnostik inklusive stereotaktischer Stanz- und Vakuumbiopsie selbständig zu erstellen. Der Kurs muss eingehende Kenntnisse über die Grundlagen der Mammographietechnik, Einstelltechnik und Qualitätssicherung vermitteln und hat insbesondere aus folgenden Inhalten zu bestehen:

Inhalte:
  • Physikalisch-technische und medizinische Qualitätssicherung im Mammographie-Screening Strahlenschutz
  • Erstellung von Standard-Aufnahmen im Mammographie-Screening inkl. Bewertung der diagnostischen Bildqualität
  • Erstellung von Spezialaufnahmen bei der Abklärung auffälliger Befunde inkl. Präparateradiographie
  • Inhalt und Umsetzung Qualitätsvereinbarung Vakuumbiopsie

  • Dauer:
    Die Dauer des Kurses muss mindestens 8 Unterrichtsstunden betragen.

    Max.
    Teilnehmerzahl:
    20


    Weitere
    Kursanforderungen:
  • Die Dauer des Kurses muss mindestens 8 Unterrichtsstunden betragen.
  • Der Kurs gliedert sich in 4 Unterrichtsstunden Theorie und 4 Unterrichtsstunden praktische Übungen.
  • Die Zahl der Teilnehmer ist auf insgesamt 20, bei den praktischen Übungen auf 5-10 pro Mammographiegerät, begrenzt.
  • Voraussetzung für die Teilnahme ist eine vorab Teilnahme am Multidisziplinären Kurs zur Einführung in das Programm.

US - Fortbildungskurs zur Durchführung von Ultraschalluntersuchungen

US - Fortbildungskurs zur Durchführung von Ultraschalluntersuchungen

Ziel:
Befähigung des Arztes/der Ärztin , Ultraschallphänomene insbesondere bei kleinen Mammakarzinomen richtig zu interpretieren, eine standardisierte und optimierte Untersuchungstechnik und Dokumentation anzuwenden sowie die Grundlagen und technischen Voraussetzungen für die Durchführung der Stanzbiopsie unter Ultraschallkontrolle zu kennen.

Inhalte:
  • Physikalische Grundlagen der Mammasonographie
  • Gerätetechnik
  • technische Durchführung der Mammasonographie
  • Sonomorphologie der normalen Brust sowie gutartiger und bösartiger Erkran-kungen einschließlich sonographisch-radiologischer Korrelation und sonographisch-histopathologischer Korrelation
  • Indikationsstellung und Durchführung der Biopsie-Techniken unter Ultraschall-kontrolle
  • Praktische Übungen

  • Dauer:
    Die Dauer des Kurses muss mindestens zwei aufeinanderfolgende ganze Tage betragen.

    Max.
    Teilnehmerzahl:
    20


BI - Fortbildungskurs zur Durchführung von Biopsien

BI - Fortbildungskurs zur Durchführung von Biopsien

Ziel:
Befähigung des Arztes / der Ärztin, adäquates Material für eine morphologische Beurteilung zu gewinnen.

Inhalte:
  • Indikationen für Stanzbiopsien
  • Adäquate Dokumentation
  • Asservierung der Stanzbiopsien sowie Fixationsmöglichkeiten
  • Präparateradiographie
  • B-Klassifikation / Handlungsimplikation
  • Korrelation histopathologischer Mikroverkalkungen mit mammographischen Mikroverkalkungen
  • Korrelation des histopathologischen Befundes mit dem mammographischen Befund
  • Bedeutung der multidisziplinären Fallkonferenzen

  • Dauer:
    Die Dauer des Kurses muss mindestens einen ganzen Tag betragen.

    Max.
    Teilnehmerzahl:
    20


HI - Fortbildungskurs zur Beurteilung der histopathologischen Präparate

HI - Fortbildungskurs zur Beurteilung der histopathologischen Präparate

Ziel:
Befähigung des Arztes/der Ärztin , das durch die Biopsie gewonnene Material aufzuarbeiten und zu beurteilen.

Inhalte:
  • Aufarbeitung und Beurteilung von Stanz- und vakuumassistierten Biopsien unter Berücksichtigung der B-Klassifikation
  • Aufarbeitung und Beurteilung von therapeutischen Exzidaten und / oder Abladaten, insbesondere bei der Beurteilung der In-situ-Karzinome sowie der invasiven Karzinome. Hierbei sollte vermittelt werden, dass eine einheitliche internationale Klassifikation bei der Beurteilung von Malignomen benutzt werden muss. Darüber hinaus sind auch die Verfahren zur Beurteilung z. B. des Gradings, der Bestimmung der Größen von Tumoren und der Beurteilung von Exzidaträndern festzulegen.
  • Einsatz immunhistologischer Methoden zur Unterscheidung diagnostisch schwieriger Fälle
  • Schnittseminar zur Einarbeitung in die histopathologische Diagnostik. Die Teilnehmer sollen die Schnittpräparate vorher sehen, beurteilen und ihr Urteil schriftlich abgeben.

  • Dauer:
    Die Dauer des Kurses muss mindestens zwei aufeinander folgende ganze Tage betragen; davon sollte das Schnittseminar mindestens einen ganzen Tag betragen.

    Max.
    Teilnehmerzahl:
    20


Angeleitete Tätigkeiten (Hospitanzen)

Vor Aufnahme ihrer Arbeit in der Screening-Einheit müssen Programmverantwortliche ÄrztInnen (vier Wochen), befundende ÄrztInnen (eine Woche) sowie radiologische Fachkräfte in der Erstellung von Screening-Mammographie-Aufnahmen (zwei Wochen) nach Abschluss der Fortbildungskurse in einem Referenzzentrum hospitieren. Für die radiologische Fachkraft erhalten die Programmverantwortlichen ÄrztInnen mit der Buchungsbestätigung eine "Qualitätskarte". Diese ist zur Orientierung der AusbilderInnen in den Referenzzentren gedacht. Bitte füllen Sie diese Qualitätskarte soweit wie möglich aus und geben Sie Ihrer radiologischen Fachkraft Bilder zur Schulung mit.

Während der Tätigkeit im Mammographie-Screening-Programm:
Nachweis zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der fachlichen Befähigung

Programmverantwortliche ÄrztInnen sowie im Programm tätige BefunderInnen, radiologische Fachkräfte und PahologInnen sind verpflichtet, alle 2 Jahre an einer Fortbildungsveranstaltung zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der fachlichen Befähigung teilzunehmen.

FoBi-Befundung - Fortbildungsveranstaltungen für befundende ÄrztInnen

Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der fachlichen Befähigung für befundende ÄrztInnen (FoBi-Befundung)
Diese Fortbildungsveranstaltung muss gemäß § 24 Abs. 3 Buchst. f) sowie § 25 Abs. 4 Buchst. b) Anlage 9.2 Bundesmantelvertrag – Ärzte regelmäßig von allem am Mammographie-Screening-Programm teilnehmenden befundenden ÄrztInnen jeweils innerhalb von zwei Kalenderjahren absolviert werden. Diese Regelung ist auch für die Programmverantwortlichen ÄrztInnen verpflichtend.

FoBi-Erstellung - Fortbildungsveranstaltungen für radiologische Fachkräfte

Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der fachlichen Befähigung für radiologische Fachkräfte (FoBi-Erstellung)
Diese Fortbildungsveranstaltung muss gemäß § 24 Abs. 3 Buchst. c) Anlage 9.2 Bundesmantelvertrag – Ärzte regelmäßig von allen am Mammographie-Screening-Programm teilnehmenden radiologischen Fachkräften jeweils innerhalb von zwei Kalenderjahren absolviert werden.

FoBi Pathologie - Fortbildungsveranstaltungen für PathologInnen

Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der fachlichen Befähigung für PathologInnen (FoBi P):
Diese Veranstaltung ist gemäß § 28 Abs. 2 Buchst. c) der Anlage 9.2 BMV-Ärzte von allen PathologInnen, die Stanz- oder Vakuumbiopsiepräparate im Mammographie-Screening-Programm beurteilen, innerhalb von jeweils zwei Kalenderjahren ab Start der Tätigkeit zu absolvieren.

Vor Aufnahme der Tätigkeit im Mammographie-Screening-Programm:
Nachweis der fachlichen Befähigung

Zum Nachweis der fachlichen Befähigung ist für alle im Programm tätigen Personen die Teilnahme am multidisziplinären Kurs zur Einführung in das Programm sowie an jeweiligen fachspezifischen Kursen verpflichtend. Programmverantwortliche ÄrztInnen, BefunderInnen und radiologische Fachkräfte müssen zudem im Rahmen von angeleiteten Tätigkeiten im Referenzzentrum hospitieren.

  • MD - Multidisziplinärer Kurs zur Einführung in das Früherkennungsprogramm

    Ziel:
    Vermittlung der die grundlegenden Prinzipien, Inhalte und Strukturen des Mammographie-Screenings sowie das Verständnis über die Notwendigkeit und Organisation der disziplinübergreifenden Zusammenarbeit.

    Inhalte:
    • Epidemiologie des Brustkrebses
    • Grundlagen und Organisation des Früherkennungsprogramms
    • Maßnahmen der Qualitätssicherung für die beteiligten Fachdisziplinen
    • Mammographietechnik und -technologie
    • Wertigkeit anderer Verfahren zur Brustkrebsdiagnostik
    • Pathologie und Klinik der normalen Brust sowie gutartiger und bösartiger Erkrankungen
    • Radiologie der normalen Brust sowie gutartiger und bösartiger Erkrankungen
    • Prinzipien und Vorgehensweise bei der Abklärung auffälliger Screeningbefunde
    • Funktion bildgebender Verfahren in der Abklärung mammographisch auffälliger Befunde (radiologische Spezialaufnahmen, Mammasonographie)
    • Stanzbiopsien und präoperative Lokalisation, Präparateradiographie
    • Behandlung der gutartigen und bösartigen Brusterkrankungen
    • Operation eines nichtpalpablen Karzinoms<
    • Abklärung und Behandlung der Axilla

    Dauer:
    Die Dauer des Kurses muss mindestens zwei aufeinanderfolgende ganze Tage betragen.

    Max.
    Teilnehmerzahl:
    80

  • PVA - Fortbildungskurs für Programmverantwortliche Ärzte

    Ziel:
    Vorbereitung der Programmverantwortlichen auf die Übernahme des Versorgungsauftrages in einer Screening-Einheit.

    Inhalte:
    • Organisation und Einrichtung einer Screening-Einheit
    • Verantwortliche Leitung einer Screening-Einheit
    • Wirtschaftliche Aspekte
    • Organisation und Durchführung von Qualitätsmanagement und Qualitätssicherungsmaßnahmen
    • Kooperation mit Zentraler Stelle, Referenzzentrum und Kooperationsgemeinschaft
    • Personalführung
    • Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen
    • Öffentlichkeitsarbeit
    • Psychosoziale Aspekte des Mammographie-Screenings und Kommunikation mit den teilnehmenden Frauen

    Dauer:
    Die Dauer des Kurses muss mindestens drei aufeinanderfolgende ganze Tage betragen.

    Max.
    Teilnehmerzahl:
    15


    Weitere
    Kursanforderungen:
    Kurse für digitales Screening werden gesondert angeboten

  • BM - Fortbildungskurs zur Befundung von Mammographie-Screening-Aufnahmen

    Ziel:
    Befähigung des Arztes / der Ärztin, selbständig Mammographie-Screening-Aufnahmen unter Supervision zu befunden, sowie die sichere Beurteilung früher Zeichen einer bösartigen Brustkrebserkrankung.

    Inhalte:
    • Physikalische Prinzipien und datentechnische Grundlagen, Rastertechnik, Film- Folienkombinationen bzw. Detektortechnologie, Filmentwicklung bzw. Bildverarbeitung
    • Strahlenschutz und Qualitätssicherung
    • Positionierungstechnik, Standardaufnahmen, Spezialaufnahmen, Vergrößerung, Zielkompression
    • Qualitätssicherung in der Radiographie
    • Radiologie der normalen Brust, Variationsbreite
    • Radiologie und Pathologie gutartiger und bösartiger Erkrankungen
    • Differentialdiagnose der herdförmigen Verdichtungen, Mikroverkalkungen, Parenchymstrukturstörungen und asymmetrischen Verdichtungen
    • Charakterisierung und Klassifikation der Intervallkarzinome
    • Bedeutung der radiologisch-pathologischen Korrelation für die Diagnose und Behandlung
    • Indikation für die Abklärung auffälliger Mammographiebefunde (radiologische Spezialaufnahmen, Mammasonographie, Biopsien)
    • Übungen in der Befundung von Screening-Mammographieaufnahmen

    • Dauer:
      Die Dauer des Kurses muss mindestens drei ganze Tage betragen.

      Max.
      Teilnehmerzahl:
      20


  • EM - Fortbildungskurs zur Erstellung von Mammographie-Screening-Aufnahmen

    Ziel:
    Befähigung der radiologischen Fachkraft, selbständig Mammographie-Screening-Aufnahmen und Aufnahmen im Rahmen der Abklärungsdiagnostik zu erstellen. Vermittlung der grundlegenden Prinzipien, Inhalte und Strukturen des Mammographie-Screenings.

    Inhalte:
    • Physikalische und datentechnische Grundlagen der Mammographie
    • Einstelltechnik für Standard-Aufnahmen im Mammographie-Screening
    • Einstelltechnik für Spezialaufnahmen bei der Abklärung auffälliger Befunde
    • Grundlagen und Durchführung der technischen Qualitätssicherung
    • Beurteilungskriterien für die Qualität von Mammographie-Screening-Aufnahmen
    • Zieltechniken für die Biopsie und Markierung
    • Psychosoziale Aspekte des Mammographie-Screenings und Kommunikation mit den teilnehmenden Frauen
    • Praktische Übungen

    • Dauer:
      Die Dauer des Kurses muss mindestens drei ganze Tage betragen.

      Max.
      Teilnehmerzahl:
      10 pro Mammographiegerät


  • ATA - Fortbildungskurs "Angeleitete Tätigkeiten - Abklärungsdiagnostik"

    Ziel:
    Der Fortbildungskurs Angeleitete Tätigkeiten – Abklärungsdiagnostik hat zum Ziel, die radiologische Fachkraft zu befähigen, Mammographieaufnahmen im Rahmen der Abklärungsdiagnostik inklusive stereotaktischer Stanz- und Vakuumbiopsie selbständig zu erstellen. Der Kurs muss eingehende Kenntnisse über die Grundlagen der Mammographietechnik, Einstelltechnik und Qualitätssicherung vermitteln und hat insbesondere aus folgenden Inhalten zu bestehen:

    Inhalte:
    • Physikalisch-technische und medizinische Qualitätssicherung im Mammographie-Screening
    • Strahlenschutz
    • Erstellung von Standard-Aufnahmen im Mammographie-Screening inkl. Bewertung der diagnostischen Bildqualität
    • Erstellung von Spezialaufnahmen bei der Abklärung auffälliger Befunde inkl. Präparateradiographie
    • Inhalt und Umsetzung Qualitätsvereinbarung Vakuumbiopsie

    • Dauer:
      Die Dauer des Kurses muss mindestens 8 Unterrichtsstunden betragen.

      Max.
      Teilnehmerzahl:
      20


      Weitere
      Kursanforderungen:
    • Der Kurs gliedert sich in 4 Unterrichtsstunden Theorie und 4 Unterrichtsstunden praktische Übungen.
    • Die Zahl der Teilnehmer ist auf insgesamt 20, bei den praktischen Übungen auf 5-10 pro Mammographiegerät, begrenzt.
    • Voraussetzung für die Teilnahme ist eine vorab Teilnahme am Multidisziplinären Kurs zur Einführung in das Programm.

  • US - Fortbildungskurs zur Durchführung von Ultraschalluntersuchungen

    Ziel:
    Befähigung des Arztes/der Ärztin , Ultraschallphänomene insbesondere bei kleinen Mammakarzinomen richtig zu interpretieren, eine standardisierte und optimierte Untersuchungstechnik und Dokumentation anzuwenden sowie die Grundlagen und technischen Voraussetzungen für die Durchführung der Stanzbiopsie unter Ultraschallkontrolle zu kennen.

    Inhalte:
    • Physikalische Grundlagen der Mammasonographie
    • Gerätetechnik
    • technische Durchführung der Mammasonographie
    • Sonomorphologie der normalen Brust sowie gutartiger und bösartiger Erkran-kungen einschließlich sonographisch-radiologischer Korrelation und sonographisch-histopathologischer Korrelation
    • Indikationsstellung und Durchführung der Biopsie-Techniken unter Ultraschall-kontrolle
    • Praktische Übungen

    • Dauer:
      Die Dauer des Kurses muss mindestens zwei aufeinanderfolgende ganze Tage betragen.

      Max.
      Teilnehmerzahl:
      20


  • BI - Fortbildungskurs zur Durchführung von Biopsien

    Ziel:
    Befähigung des Arztes / der Ärztin, adäquates Material für eine morphologische Beurteilung zu gewinnen.

    Inhalte:
    • Indikationen für Stanzbiopsien
    • Adäquate Dokumentation
    • Asservierung der Stanzbiopsien sowie Fixationsmöglichkeiten
    • Präparateradiographie
    • B-Klassifikation / Handlungsimplikation
    • Korrelation histopathologischer Mikroverkalkungen mit mammographischen Mikroverkalkungen
    • Korrelation des histopathologischen Befundes mit dem mammographischen Befund
    • Bedeutung der multidisziplinären Fallkonferenzen

    • Dauer:
      Die Dauer des Kurses muss mindestens einen ganzen Tag betragen.

      Max.
      Teilnehmerzahl:
      20


  • HI - Fortbildungskurs zur Beurteilung der histopathologischen Präparate

    Ziel:
    Befähigung des Arztes/der Ärztin , das durch die Biopsie gewonnene Material aufzuarbeiten und zu beurteilen.

    Inhalte:
    • Aufarbeitung und Beurteilung von Stanz- und vakuumassistierten Biopsien unter Berücksichtigung der B-Klassifikation
    • Aufarbeitung und Beurteilung von therapeutischen Exzidaten und / oder Abladaten, insbesondere bei der Beurteilung der In-situ-Karzinome sowie der invasiven Karzinome. Hierbei sollte vermittelt werden, dass eine einheitliche internationale Klassifikation bei der Beurteilung von Malignomen benutzt werden muss. Darüber hinaus sind auch die Verfahren zur Beurteilung z. B. des Gradings, der Bestimmung der Größen von Tumoren und der Beurteilung von Exzidaträndern festzulegen.
    • Einsatz immunhistologischer Methoden zur Unterscheidung diagnostisch schwieriger Fälle
    • Schnittseminar zur Einarbeitung in die histopathologische Diagnostik. Die Teilnehmer sollen die Schnittpräparate vorher sehen, beurteilen und ihr Urteil schriftlich abgeben.

    • Dauer:
      Die Dauer des Kurses muss mindestens zwei aufeinander folgende ganze Tage betragen; davon sollte das Schnittseminar mindestens einen ganzen Tag betragen.

      Max.
      Teilnehmerzahl:
      20


  • Angeleitete Tätigkeiten
    (Hospitanzen) Vor Aufnahme ihrer Arbeit in der Screening-Einheit müssen Programmverantwortliche ÄrztInnen (vier Wochen), befundende ÄrztInnen (eine Woche) sowie radiologische Fachkräfte in der Erstellung von Screening-Mammographie-Aufnahmen (zwei Wochen) nach Abschluss der Fortbildungskurse in einem Referenzzentrum hospitieren. Für die radiologische Fachkraft erhalten die Programmverantwortlichen ÄrztInnen mit der Buchungsbestätigung eine "Qualitätskarte". Diese ist zur Orientierung der AusbilderInnen in den Referenzzentren gedacht. Bitte füllen Sie diese Qualitätskarte soweit wie möglich aus und geben Sie Ihrer radiologischen Fachkraft Bilder zur Schulung mit.

Während der Tätigkeit im Mammographie-Screening-Programm:
Nachweis zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der fachlichen Befähigung

Programmverantwortliche ÄrztInnen sowie im Programm tätige BefunderInnen, radiologische Fachkräfte und PahologInnen sind verpflichtet, alle 2 Jahre an einer Fortbildungsveranstaltung zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der fachlichen Befähigung teilzunehmen.

  • Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der fachlichen Befähigung für befundende ÄrztInnen (FoBi-Befundung)
    Diese Fortbildungsveranstaltung muss gemäß § 24 Abs. 3 Buchst. f) sowie § 25 Abs. 4 Buchst. b) Anlage 9.2 Bundesmantelvertrag – Ärzte regelmäßig von allem am Mammographie-Screening-Programm teilnehmenden befundenden ÄrztInnen jeweils innerhalb von zwei Kalenderjahren absolviert werden. Diese Regelung ist auch für die Programmverantwortlichen ÄrztInnen verpflichtend.
  • Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der fachlichen Befähigung für radiologische Fachkräfte (FoBi-Erstellung)
    Diese Fortbildungsveranstaltung muss gemäß § 24 Abs. 3 Buchst. c) Anlage 9.2 Bundesmantelvertrag – Ärzte regelmäßig von allen am Mammographie-Screening-Programm teilnehmenden radiologischen Fachkräften jeweils innerhalb von zwei Kalenderjahren absolviert werden.
  • Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der fachlichen Befähigung für PathologInnen (FoBi P):
    Diese Veranstaltung ist gemäß § 28 Abs. 2 Buchst. c) der Anlage 9.2 BMV-Ärzte von allen PathologInnen, die Stanz- oder Vakuumbiopsiepräparate im Mammographie-Screening-Programm beurteilen, innerhalb von jeweils zwei Kalenderjahren ab Start der Tätigkeit zu absolvieren.

Der folgenden Übersicht können Sie entnehmen,
welche Kurse für welche Berufsgruppe verpflichtend sind.

 

Alle im Mammographie-Screening-Programm tätigen Personen müssen zur Erlangung und zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung ihrer fachlichen Qualifikationen an Einstiegs- und Fortbildungskursen sowie an angeleiteten Tätigkeiten teilnehmen. Sie werden im Referenzzentrum SüdWest intensiv auf ihre Tätigkeit im Screening vorbereitet. 

  Einstiegskurse Fortbildungskurse
Berufsgruppe MD PVA BM EM ATA US BI HI angeleitete
Tätigkeiten
Befundung Erstellung Pathologie
Programmverantwortliche Ärzte                 4
Wochen
      
Befundende Ärzte                 1
Woche
     
Radiologische Fachkräfte (Erstellung)                 2
Wochen
     
Radiologische Fachkräfte (ausschließlich Abklärung)                        
Pathologen                        
Ärzte, die unter Röntgenkontrolle stanzen                         
Chirurgische tätige Krankenhausärzte                        
Radiologisch tätige Krankenhausärzte                        
Pathologisch tätige Krankenhausärzte                        

Weiterführende Informationen finden sie unter anderem auf den Seiten der Kooperationsgemeinschaft: https://fachservice.mammo-programm.de